DIE INSTALLATION EINER PUMPENGRUPPE MIT STELLMOTOR – 4 VORTEILE
2023-05-09
Es sind verschiedene Arten von Pumpengruppen auf dem Markt erhältlich. So gibt es Pumpengruppen, die für Anwendungen mit Festbrennstoffen ausgelegt sind. Andere eignen sich für Wärmepumpen- oder Gaskesselsysteme, die mit Heizkörpern, Fußbodenheizungsanlagen u. a. verbunden sind. Unten zeigen wir Ihnen 4 wesentliche Vorteile einer Pumpengruppe mit Stellmotor, von denen Installateure profitieren können.
1. Einfache Auswahl
Die Pumpengruppen der Serien GRA200, GRA300 sind Plug-and-Play Geräte. So entfällt der Aufwand, alle einzelnen Armaturen und Zubehörteile auszuwählen und aufeinander abzustimmen. Bei der Auswahl der eingesetzten Bauteile (progressiver Mischer, rotierender Stellmotor, Zirkulationspumpe u. a.) wurde auf eine hervorragende Durchflusskontrolle geachtet. So brauchen sich Installateure keine Gedanken mehr über die Überdimensionierung des Mischers oder eine mögliche Inkompatibilität zu machen: Das betrifft beispielsweise den Antriebstyp oder die Rotationszeit. Die Pumpe der Baugruppe ist mit einem Rückflussverhinderer ausgestattet – ein Faktor, der von Installateuren bei der Auswahl von einzelnen Komponenten mitunter übersehen wird.
Die Installation einer Pumpengruppe verringert zwar die Fehlerquote – das heißt aber nicht, dass gar keine Fehler mehr auftreten. Bei der Auswahl eines Gerätes gemäß den Installationsanforderungen sind mehrere Kriterien zu beachten. Diese Faktoren sind:
● Systemleistung,
● ΔT des Systems,
● Kvs (angegeben in m3/h, berechnet auf der Grundlage von Systemleistung und ΔT).
Es ist ebenfalls zu beachten, dass bestimmte, in Fußbodenheizungskreisläufen eingesetzte Wasser-Glykol-Gemische die Pumpeneffizienz beeinträchtigen können.
Abb. 1 Beispiel für eine Installation mit Pumpengruppen von ESBE, die mit Stellmotoren ausgestattet sind
2. Schnelle Installation
Die Installation einer Pumpengruppe geht wesentlich schneller, als alle Bauteile einzeln zu montieren. Ordnungsgemäß erfolgt die Installation nach den folgenden Schritten:
1. Die Oberfläche, auf der Verteilerbalken und Pumpengruppe angeordnet werden sollen, vorbereiten und reinigen.
2. Den Verteilerbalken montieren.
3. Um die Anschlüsse zugänglich zu machen, die Isolierschale von der Pumpengruppe entfernen.
4. Die Schrauben befestigen und abdichten. Dichtungen anbringen. Alle Rohre festziehen.
5. Die Isolierschale wieder anbringen und die Stromversorgung anschließen.
6. Die Pumpe einschalten. Darauf achten, dass sie ordnungsgemäß funktioniert und das System dicht ist.
Montage ESBE Pumpengruppe
3. Einfache Demontage und Erweiterung
Sollten Mischer, Antrieb oder Pumpe ausfallen, lässt sich die isolierschale sekundenschnell abnehmen und das defekte Teil austauschen. Der Stellmotor kann dank QuickFit-Anschluss ohne Werkzeug vom rotierenden Umschaltmischer demontiert werden.
Der QuickFit-Anschluss – ein Klick, fertig!
Pumpengruppen eignen sich für Verteilerbalken, die für verschiedene Gerätearten bestimmt sind. Bei der Erweiterung des Heizungssystems kann an größeren Verteilerbalken auch mehr als eine Pumpengruppe installiert werden. So kann eine Pumpengruppe mit Stellmotor den Heizkreis versorgen, während eine andere den Fußbodenheizkreis übernimmt. Das Sortiment umfasst auch Verteilerbalken mit hydraulischer Weiche.
Abb. 4 Beispiele für Verteilerbalken GMA400:
für eine einzelne Pumpengruppe, für zwei Pumpengruppen
4. Hervorragende Isolierung
Die Isolierschale der Pumpengruppe besteht aus EPP – einem Material, das viel beständiger gegenüber physikalischen Faktoren ist als das ansonsten übliche Styropor. Darüber hinaus entspricht EPP den strengen EU-Standards. In der gesamten Pumpengruppe sind die einzelnen Bauteile adäquat isoliert. Die spezielle Isolierung schützt die Installation zuverlässig vor Wärmeverlusten und kann bei Bedarf leicht entfernt werden.
Die von ESBE eingesetzten Pumpen stammen von namhaften Herstellern: Grundfos und Wilo. Die Pumpengruppe ist eine langjährig bewährte Lösung. Wir entwickeln sie ständig weiter, um den sich wandelnden Markterwartungen und Installationsparametern gerecht zu werden.
Ähnliche Artikel
Die Isolierung der Pumpengruppe lässt sich leicht abnehmen