WENN RECYCLING GUT FÜR DIE UMWELT, DAS AUGE UND DIE SEELE IST - NACHHALTIGKEIT BEI ABBRUCHARBEITEN

2024-06-11

Aus dem Baumaterial des Rückbaus mit dem Ziel des nachhaltigen Recyclings wurden zwei zauberhafte Oasen, in denen die schönen alten Ziegel und Fenster wunderschön zur Geltung kommen.

EW113_Magdalena_1920x600px.jpg

Mit Ziegeln und Fenstern aus dem Rückbau des alten Gebäudes von ESBE konnten Henrik und Magdalena ihre Träume von einer Orangerie verwirklichen.
Als ESBE beschloss, das alte Produktionsgebäude abzureißen, um Platz für zukünftige Visionen zu schaffen, war eines der Ziele des Projekts, so nachhaltig wie möglich zu arbeiten und das Baumaterial möglichst wieder zu verwenden. Um die Abfallentsorgung zu minimieren, wurden übrig gebliebene Materialien an die Mitarbeiter verteilt und ein Teil zu ermäßigten Preisen verkauft.

9Z4A0026_600x600.jpg

_V3A8393_orangeri_600x650px.jpg

 

►    Recycling bedeutet, Gegenstände wieder zu verwenden. Oder zu reparieren, zu renovieren und zu flicken. Wenn wir die Gegenstände als Katzen sehen und ihnen neun Leben geben, anstatt nur eines, tun wir viel für die Umwelt und das Klima.


►    Recycling bedeutet, das Material zu sortieren und es im besten Fall zu verarbeiten und neues Material zu schaffen. Aber - dies führt oft zu neuen Emissionen durch Transport und Energieverbrauch. 

_V3A8131_orangeri_650x650px.jpg

_V3A8140_orangeri_650x650px.jpg

_V3A8386_orangeri_650x650px.jpg

EW113_Magdalena_4_600px.jpg

EW113_Magdalena_2_600px.jpg

EW113_Magdalena_3_600px.jpg

 

Traditionelle Orangerie

Die prächtige Orangerie, die einem Wintergarten aus der Vergangenheit ähnelt und viel Charakter hat, ist wunderschön direkt neben dem Haus gelegen, in dem Henrik und Ulrika Hallberg leben. Die beträchtliche Firsthöhe und die großzügige Fläche des neuen Gebäudes (innen 45 m²) ergeben einen schönen Raum.
"Unsere Orangerie ist noch nicht ganz fertig, aber wir sind gerne hier", sagt Henrik und lädt uns ein, einen Blick hinein zu werfen.
 

_V3A9453_orangeri_650x650px.jpg

9Z4A0705_600x600px.jpg

9Z4A0706.jpg

 

Warum wolltest du eine Orangerie bauen?

“Meine Frau Ulrika und ich haben beide großen Spaß am Gärtnern und wollten die Anbausaison in unserem Garten verlängern. Dann bot sich die Gelegenheit, alte Fenster und Ziegel aus dem Abriss eines alten Gebäudes bei ESBE zu verwenden. Und uns kam die Idee, eine Orangerie zu bauen, in der wir in einem wettergeschützten Bereich gärtnern können.”
 

Warum habt ihr euch für die Verwendung von recyceltem Material entschieden?

“Die Verwendung von recyceltem Material ist kreislauforientiert und umweltfreundlich. Uns gibt das recycelte Material ein gutes Gefühl. Die Ziegel und Fenster stammen aus dem alten Fabrikgebäude, die Türen sind aus unserem eigenen Haus, das 1911 gebaut wurde, die Bodenfliesen in der Orangerie sind wiederverwendete Pflastersteine aus einem Pfarrheim, und auch der Granitstein ist wiederverwendet.
Bauen mit recyceltem Material braucht Zeit, sagt Henrik weiter. Erheblich länger als ein Neubau. Wir haben so gut wie alles selbst gemacht. Bisher hatten wir schon mal etwas geschreinert, aber wir haben noch nie gemauert. 3.300 Steine wurden gereinigt und etwa 3.000 davon verwendet!”
 

Ist es schon grün in der Orangerie?

“Die erste Aussaat mit verschiedenen Salaten, Kräutern und Gewürzen ist erfolgt, die Kartoffeln sprießen bereits. Chili und Tomaten werden bald in die Orangerie umziehen. Feigenbäume und Zitronenbäume werden demnächst gepflanzt.”

9Z4A0724_600x600px.jpg

9Z4A0712_600x600px.jpg

9Z4A0725_600x600px.jpg

 

Was ist der nächste Schritt für die Orangerie?

“Der März stand ganz im Zeichen der Fertigstellung der Außenanlagen mit Randsteinen und Kieswegen. In naher Zukunft liegt das Hauptaugenmerk auf der weiteren Vorbereitung der Anbausaison und dem Einbau weiterer Fenster in den Giebelwänden und im Eingangsbereich. Das Holz muss fertig gestrichen werden, und wir werden mit dem Spachteln und Streichen der wiederverwendeten Fenster aus der alten Fabrik beginnen.”
 

Nachhaltigkeit liegt in ESBEs Genen

ESBE hat einen langfristigen Investitionsplan nicht nur für das Unternehmen selbst, sondern auch dafür, wie wir die Umweltauswirkungen des Unternehmens verringern können. Wir tun unser Bestes, um beispielsweise die globalen Ziele für eine nachhaltige Industrie, Innovationen und Infrastruktur zu erfüllen - eines der acht Ziele, die in die Bereiche Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft unterteilt sind und die ESBE als besonders wichtig für seinen Betrieb und seine Interessengruppen eingestuft hat. Energieeffizienz von Belüftungs- und Heizungsanlagen sowie ein Aktionsplan zur Bodensanierung von Altlasten im Werksgelände sind einige Beispiele dafür.
Lesen Sie mehr im diesjährigen Nachhaltigkeitsbericht >>
 

Orangerie mit modernem Touch

Ein kleines gelbes Häuschen, umgeben von Gästehäusern, einem Plumpsklo und Lagerschuppen, ist wunderschön in die Landschaft von Småland eingebettet. Magdalena Skogsfors' Garten inmitten des Waldes ist eine kreative Oase, in der man wirklich spürt, dass Gartenarbeit Freude machen und wunderbar sein kann! Eine niedrige Steinmauer trennt den großen Garten sanft von einer wilden Wiese, auf der man Schafe und Lämmer sehen kann.
Jetzt gibt es auch eine kleine, geschmackvolle Orangerie, die von Magdalena selbst entworfen wurde und für deren Bau sie die Hilfe örtlicher Schreiner und Maurer in Anspruch nahm. Die weißen Fenster des Gebäues wurden mit schwarzem Teeröl behandelt, ebenso wie die gesamte Außenholzkonstruktion.
Das saubere Holz im Inneren der Orangerie wird zu einer harmonischen Designsprache, die mit all dem Grün im Einklang steht. Hier kann man einatmen und sich der Natur nahe fühlen.
 

EW113_Magdalena_7_600px.jpg

EW113_Magdalena_6_600px.jpg

EW113_Magdalena_5_600px.jpg

 

Warum wolltest du eine Orangerie bauen?

“Ich möchte den Obstanbau von kälteempfindlichen Pflanzen erweitern und eine längere Saison haben. Zum Beispiel Weintrauben, Feigen, Pfirsiche, Melonen und mehr. Die Orangerie wird ein Ort der Veredelung und Neubepflanzung sein, aber auch ein Ort der Geselligkeit und des Ausruhens.”
 

Warum hast du dich für die Verwendung von recyceltem Material entschieden?

Um die Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten, liegt Magdalena das Recycling sehr am Herzen.
“Ziegel sind eines der wenigen Fassadenmaterialien, die vollständig wiederverwendet werden können”, sagt sie. 
Er hat eine lange Lebensdauer; bei richtiger Pflege können Ziegel hunderte von Jahren halten. Die Tatsache, dass man einen weiteren Zyklus durchlaufen kann, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen, ist ziemlich einzigartig. Und es ist wunderschön. 
Sogar die Möbel in der Orangerie sind recycelt und wurden auf einer Auktion gekauft. 
 

Was hat an diesem Projekt am meisten Spaß gemacht?

“Mir hat der gesamte Bauprozess Spaß gemacht - zu sehen, wie meine Pläne in den Händen eines erfahrenen Handwerkers Gestalt annehmen. Der schwierigste Teil war das Warten auf den Beginn des Projekts!”
 

Was sind Ihre Pläne für den Frühling und Sommer?

“In der Orangerie wird es jetzt langsam grün, und die Pflanzen müssen umgetopft und in den Garten gestellt werden. Hier gibt es viel zu tun, aber nach getaner Arbeit kann ich mich in die Orangerie zurückziehen und genießen.”


 

EW113_Magdalena_8_600px.jpg

EW113_Magdalena_10_600px.jpg

EW113_Magdalena_11_600px.jpg

 

Von Rasenflächen und Ziegelstapeln zu sinnlichen Räumen für Kultivierung und Inspiration
Das Recycling von Ziegeln ist gut für die Umwelt und für das Auge. Es ist ein schönes und haltbares Material. Durch die Initiative von ESBE, Ziegelsteine und Fenster an Mitarbeiter zu spenden, konnten mindestens zwei Traumprojekte verwirklicht werden, und gleichzeitig haben wir etwas Gutes für die Umwelt getan. Fühlt sich ziemlich gut an!


Relevant links:
Langfristige Und Nachhaltige Arbeit Ist Teil Von ESBE >>
ESBE Übernimmt Soziale Verantwortung  >>
Zusammen ONE ESBESustainability is in our DNA    >>