EINE FÜHRUNG DURCH DAS WERKSMUSEUM VON ESBE
2024-09-03
1906 gründete Johan August Skogsfors das Unternehmen Skogsfors Bruk in dem kleinen Dorf Reftele der schwedischen Region Småland. Damals stellte das Unternehmen landwirtschaftliche Maschinen her. Und obwohl sich seitdem viel getan hat, finden sich noch immer Spuren aus dem frühen 20. Jahrhundert im Unternehmen.
Einige dieser Spuren werden im Werksmuseum gesammelt, das sich in einem alten Produktionsgebäude auf dem Gelände in Reftele befindet. Vor den Sommerferien besuchte uns kein Geringerer als Mats Skogsfors, der unsere Mitarbeiter durch das Museum führte und uns mehr über die Geschichte des Unternehmens erzählte.
Mats Skogsfors ist der Enkel des Gründers Johan August Skogsfors und war von 1968 bis 2000 der Geschäftsführer von ESBE. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass nur wenige Menschen so sehr mit ESBE verbunden sind wie Mats - was ihn zum ultimativen Experten für ESBE macht.
Der Rundgang durch das Museum beginnt an einem Porträt des Gründers Johan August Skogsfors. Unter dem Porträt steht ein alter Schreibtisch mit einigen alten Notizbüchern, die einst Johan August selbst gehörten.
„In diesen Notizbüchern sammelte Johan August die Anzeigen, die ESBE geschalten hat. Hier kann man das Datum, die beworbenen Produkte, die Kosten und einige Ausschnitte aus den Anzeigen selbst sehen“, sagt Mats und zeigt mehrere Seiten mit Zeitungsausschnitten, Anzeigen und kurzen Notizen.
Johan August Skogsfors gründete ESBE (damals „Skogsfors Bruk“) im Jahr 1906 - auf den Fotos sehen Sie seinen Enkel Mats Skogsfors, der Johan Augusts Notizbücher zeigt, ein frühes Logo für Skogsfors Bruk und ein Porträt von Johan August selbst.
Wenn Sie die Anzeigen durchblättern, sehen Sie die Bandbreite an Maschinen, die in der Fabrik in Reftele hergestellt wurden. Bevor die Heizungsmischer ins Spiel kamen, haben vor allem Dreschmaschinen, Pflüge, hydraulischen Kippvorrichtungen für Lastwagen und Kugellager die Tore von ESBE verlassen. Nach einem verheerenden Brand in der Fabrik Anfang der 1930er Jahre wurden große Teile des ursprünglichen Unternehmens an SKF (Svenska Kullagerfabriken, den weltgrößten Hersteller von Kugellagern) verkauft, die auf der Suche nach einer Produktionsstätte waren.
Viele Mitarbeiter wollten das Museum besichtigen und von Mats mehr über die Geschichte von ESBE erfahren. Anfang 1999 wurde der fünfmillionste Mischer in der Produktion in Reftele hergestellt - der Mischer wird im Museum aufbewahrt.
Eine neue Ära für ESBE
Obwohl SKF inzwischen große Teile des Unternehmens aufgekauft und die Maschinen in Reftele verschrottet hatte, hielt dies Johan August nicht davon ab, eifrig seine Arbeit fortzusetzen. Stattdessen setzte er seine Zukunftspläne in die Tat um und begann mit dem Wiederaufbau des Unternehmens.
„SKF schickte Männer aus Göteborg, die alle Maschinen in der Produktion zerlegten. Sie wollten vor allem das Kugellagersortiment konsolidieren und das Geschäft hier nicht weiterführen“, sagt Mats und fährt fort: „Aber Johan August sah eine Möglichkeit und gründete 1931 eine Installationsfirma, die sowohl dem Dorf helfen, als auch später unsere eigenen Produkte testen konnte.“
Im Jahr 1935 wurde der erste Mischer von ESBE auf den Markt gebracht - das ESBE Modell 100. Da Johan August auch einen Heizungsinstallationsbetrieb führte, waren die Möglichkeiten, die neuen Mischer zu testen, groß. Und die Produkte gründlich zu testen war etwas, worauf Johan August großen Wert legte. Eines seiner beständigen Mottos war:
„Keine neue Idee sollte auf den Markt gebracht werden, bevor sie nicht auf eigenem Boden getestet wurde.“
Damals wurde der Grundstein für die heutige Ausrichtung von ESBE gelegt. Obwohl die damaligen Bypass-Mischer im Vergleich zu den heutigen High-Tech-Geräten recht einfach waren, ist die Grundlage dieselbe. Ein Beweis für die Qualität von ESBE ist die Tatsache, dass einer unserer ersten Mischer bis 1995 im Einsatz war.
Das ESBE Modell „Ä“ ist eines unserer ältesten Mischer Modelle - der auf den Bildern gezeigte Mischer wurde 1935 im Haus der Familie Hoof in Svanaholm installiert. Der Mischer war bis 1995 in Gebrauch. Sie können auch einige andere Mischer und Stellmotore von ESBE, sowie frühere Geräte wie einen Pflug und eine Sämaschine sehen.
Der Geist von ESBE
Der Rundgang endet im Obergeschoss des Museums, in dem verschiedene landwirtschaftliche Geräte und Maschinen aus den Anfängen der Skogsfors Bruk aufbewahrt werden. Alte Dreschmaschinen, Pflüge, Sämaschinen und vieles mehr zeugen von dem Weg, den ESBE seit Johan Augusts Zeiten zurückgelegt hat.
Was die Zukunft bringt, ist schwer vorherzusagen, aber es besteht kein Zweifel, dass ESBE seinen innovativen Weg fortsetzen wird. Denn auch wenn Johan August nicht mehr unter uns weilt, lebt sein Geist noch heute im Unternehmen.
Weiterführende Links
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