ESBE UND DIE INSTALLATIONSFIRMA JOCHNICKS
2024-04-30
Das ESBE Headquarter im schwedischen Ort Reftele hat eine enge Zusammenarbeit mit einigen der örtlichen Bauunternehmen aufgebaut. Eines dieser Unternehmen, das häufig mit ESBE arbeitet, ist die Installationsfirma Jochnicks aus Värnamo. Ein Unternehmen mit solider Erfahrung im Industrieservice und Kompetenz in Installation, Projektmanagement, Planung, Bau und Energieeinsparung.
Der für ESBE zuständige Mitarbeiter von Jochnicks ist Daniel Gustavsson, mit dem wir uns getroffen haben, um ihn etwas besser kennen zu lernen!
Die Zusammenarbeit
Im Laufe der Jahre hat Daniel Jochnicks eine Menge für ESBE geleistet. Daniel ist seit 2019 mit Unterbrechungen für uns tätig. Zunächst als Installateur, dann als Projektleiter. An einen bestimmten Tag erinnert sich Daniel ganz besonders gut. Es war der Tag, an dem Christer Skogsfors anrief und eine Zusammenarbeit zwischen ESBE und Jochnicks vorschlug, bei der Daniel als Projektleiter fungieren würde. Daniel nahm das Angebot an, aber erst später erkannte er den vollen Umfang des Projekts. Es handelte sich nicht nur um einen Umbau oder eine Reparatur, sondern um eine riesige Erweiterung von 2500 m². In der Folgezeit gab es eine Vielzahl von großen und kleinen Projekten.
"ESBE und Jochnicks haben ein einzigartiges Konzept für eine Zusammenarbeit in dieser Größenordnung", sagt Daniel. "Wir planen und verwalten gemeinsam. Wir sind offen zueinander, und ohne Berater sind die finanziellen Bedingungen vorhersehbar, so dass wir uns auf die Erzielung eines guten Ergebnisses konzentrieren können.”
Nachhaltigkeit und Innovation
"Hier passiert immer etwas Aufregendes", sagt Daniel mit einem Lächeln im Gesicht und gibt uns einen kurzen Überblick über einige der neuesten Projekte neben der Erweiterung.
► Umstellung des Kessels von Öl auf fossilfreien Brennstoff.
► In der Entwicklungsabteilung war Jochnicks für den Bau einer Anlage verantwortlich, in der Chemikalien, Wassereigenschaften und Partikel getestet werden.
► Ein weiteres Projekt ist eine Anlage, mit der die Lebensdauer des Produkts simuliert und unter anderem Leckagen getestet werden.
► Eine neue Anlage für Heißwasser- und Drucktests ist in Planung. Das Projekt wird dieses Frühjahr in Angriff genommen.
► Ein Projekt für Regenwasser in einem benachbarten Gebäude, das zu ESBE gehört, befindet sich in der Planungsphase.
"In der Zwischenzeit laufen die Routinearbeiten zur Wartung und Instandhaltung der bestehenden Anlagen, Heizungs- und Trinkwassersysteme, Maschinen usw. im gesamten Unternehmen weiter", sagt Daniel und fügt hinzu: "Die Arbeit mit ESBE fühlt sich an wie ein ständiger Nachhaltigkeitsgedanke".
Jochnicks Rör
Jochnicks Rör hat eine spannende und abwechslungsreiche Geschichte, die vor über 100 Jahren von den Gesellschaftern Jochnick und Norrman gelegt wurde. Harald Jochnick und Erik Norrman waren zwei eigenständige Persönlichkeiten, die zu Lebzeiten wesentlich zur Entwicklung Värnamos zu einem bedeutenden Industriestandort beigetragen haben.
Das Unternehmen begann als Werkstatt für die Herstellung von Shapern, Drehbänken, Kühlelementen und Baumaschinen. Später erwarb sie auch die Rechte an einer Kugellagerherstellung. Der neue Zweig des Unternehmens entstand nach einer Teilung des Unternehmens im Jahr 1976 und wurde zu Jochnicks Rör. Im Jahr 2023 wurde das Unternehmen von einer größeren Investmentgesellschaft übernommen. Ein junges Unternehmen, das Installationsbetriebe koordiniert und ihnen hilft, zu wachsen, indem es ihnen Kraft und Breite verleiht. "Spannend für Jochnicks", sagt Daniels, der keine großen Veränderungen in seiner Arbeit sieht und großes Vertrauen in die neuen Eigentümer hat.
Testzentrum und eine im Bau befindliche Anlage 👇
Pumpengruppe GRB300
Ideen und Gedanken, die Wirklichkeit werden
Daniel erzählt uns von einer tollen Möglichkeit, die sich im Zusammenhang mit der Erweiterung der ESBE Produktion im Jahr 2019 ergab. Er wollte Pumpengruppen mit konstantem Sekundärstrom und niedrigem Kvs für u.a. die Wärmerückgewinnung verbauen, die in dem neuen Gebäude installiert werden sollte. Ein Bedarf, der auch bei einigen anderen Kunden von Jochnicks bestand. Zu diesem Zeitpunkt gab es kein solches Produkt im Sortiment von ESBE.
Daniel setzte sich mit Fredrik Ramde, dem schwedischen Sales Manager, in Verbindung, der schon seit langem die gleichen Wünsche aus anderen Richtungen erhalten hatte. Das Projekt kam in Schwung, und laut Fredrik "konnten wir mit ein paar eigenen Lösungen von Sales und Technik eine Lösung auf der Grundlage des gewünschten Materials finden". Daraufhin wurde das Projekt GRB300 gestartet. Fredrik sagt, dass "der schwedische Vertrieb sehr zufrieden mit der reibungslosen Entwicklung war, und wir können unter anderem Jochnicks und Daniel dafür danken, die uns die Nachfrage im Markt bestätigt haben". Im Moment ist die GRB300 nur für den schwedischen Markt erhältlich.
Installateur bei Jochnicks
Wir treffen auch Peré Pettersson, Installateur bei Jochnicks, der in der Entwicklungsabteilung von ESBE mit dem Bau einer neuen Anlage beschäftigt ist. Man könnte ihn fast als den Hausmeister von ESBE bezeichnen, wenn es um Installationen geht, da er in den letzten zwei Jahren fast jeden Tag bei ESBE war! Was er uns erzählt:
"Ich bin in den letzten Jahren oft hier gewesen. Für mich als Installateur ist es einmalig, dass ich im Grunde immer am selben Ort stationiert bin. Meist handelt es sich um größere oder komplexere Projekte. Nehmen wir als Beispiel den Bau der Prüfstände in der Entwicklungsabteilung. Auf den ersten Blick erschließt sich aus den Plänen nicht direkt eine genaue Vorstellung vom gewünschten Ergebnis. Wir kennen die Bedingungen und den Zweck des Prüfstands. Wenn die Planung dann konkrete Gestalt annimmt, findet man heraus, welche Teile wie montiert werden müssen, damit die Anlage funktioniert. Das ist eine Herausforderung und macht Spaß".
Sowohl Daniel als auch Peré haben positive Erfahrungen mit Produkten von ESBE gemacht. Peré erwähnt die Mischautomaten, die bei vielen Kunden installiert sind.
"Dann haben wir die ESBE Stellmotorregler der Serie CRx200, die sehr einfach zu installieren sind. Der Sensor wird einfach mit Isolierband am Rohr befestigt und schon funktioniert es", sagt Daniel.
Peré Pettersson am arbeiten
Siehe auch >>
In Zukunft
Es sind weitere Projekte, Umbauten und Erweiterungen bei ESBE geplant und vorgesehen. Daniel freut sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit, und wir bei ESBE auch.
Vielen Dank, Jochnicks!
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