DÜRFEN WIR VORSTELLEN? DER ESBE BOTSCHAFTER BENOIT DUCATEL

2022-05-17

Benoit Ducatel ist Geschäftsführer der Tochtergesellschaften von ESBE in Frankreich und Italien. Die Kultur bei ESBE bringt er mit zwei schwedischen Wörtern auf den Punkt.

Was sind Ihre Aufgaben als Geschäftsführer der ESBE Tochtergesellschaften in Frankreich und Italien?

„Ich bin sozusagen das Öl im Motor. Meine Funktion besteht darin, die Teamprozesse möglichst zu erleichtern, damit wir auch langfristig immer beste Leistungen erbringen können. Das Zauberwort heißt Motivation im Alltag. Denn es ist viel Energie da, die aber gebündelt werden muss, damit sie auch beim Kunden ankommt. Das ist ein Marathon. Denn es reicht nicht, jeden zweiten Tag voll motiviert zu sein, sondern jeder Tag, jede Woche, jeden Monat, jedes Jahr erfordert 100 % Motivation... Dieses Ziel lässt sich nur erreichen, wenn man von dem überzeugt ist, was man tut, wenn man an das Unternehmen und an die Kolleginnen und Kollegen glaubt.“


Welchen Hintergrund haben Sie? Wo haben Sie gearbeitet, bevor Sie zu ESBE kamen?

„Mein Bildungsweg war ganz klassisch bis hin zum Vorbereitungskurs für die Technische Hochschule. Als Ingenieur habe ich mich auf Kunststoffe spezialisiert und begann meine Karriere in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Automobilzulieferers Valeo. Danach entschied ich mich, mein Profil mit einem International Sales & Management Master mit dem Schwerpunkt Sportsegment zu vervollständigen. Ich war Produktmanager für Funktionsunterwäsche bei Lafuma, einer Bekleidungsfirma im Hiking & Outdoor-Bereich. Hierdurch habe ich ein Verständnis für den Vertriebsbereich entwickelt. Ganz natürlich habe ich mich allmählich weiter zum Vertrieb hin orientiert. Ich war in verschiedenen Industrie- und Dienstleistungsunternehmen tätig. Hier habe ich viele Facetten in der Zusammenarbeit mit unterschiedlichsten Kundentypen wie Thales oder Eads kennengelernt.“

Warum haben Sie sich für die Stelle bei ESBE beworben?

„Ich war auf der Suche nach einer Herausforderung im Industriebereich, in einem lebhaften Markt, wo ich in aller Bescheidenheit dazu beitragen kann, Mentalitäten und Verhaltensweisen zu verändern und auf die Zukunft auszurichten.“

Wie lange arbeiten Sie bereits bei ESBE?

„Ich habe Anfang 2009 bei ESBE angefangen.“

Wie sieht ein normaler Arbeitstag aus?

„Die Tage sind ganz verschieden, je nachdem, ob ich im Büro bin oder auf einer Geschäftsreise. Die neuen Multimediatools führen jedoch zu vielen Interaktionen mit den ESBE Teams, unseren Kunden und Partnern. Die Herausforderung besteht darin, verfügbar zu sein und sich gleichzeitig auf den aktuellen Augenblick zu konzentrieren. Es ist wichtig, immer Luft für Unvorhergesehenes im Kalender zu lassen.“

Können Sie kurz etwas dazu sagen, wie sich die Pandemie auf Ihre Arbeit und die Situation von ESBE S.a.r.l. & ESBE Srl ausgewirkt hat?

„Kundennähe hat für uns hohe Priorität, deswegen mussten wir unsere Arbeitsweisen natürlich neu erfinden. Wir konzentrieren uns jedoch weiterhin darauf, allen Support und Service zu bieten.“

Wie würden Sie die Unternehmenskultur bei ESBE beschreiben?

„Zwei typisch schwedische Wörter bringt sie für mich auf den Punkt: Lagom & Livsnjutare.
„Lagom“ heißt so viel wie „weder zu viel, noch zu wenig“. Das Wort widerspricht dem Überfluss des modernen Lebens, und deshalb lieben wir es. Es ist eine moralische, maßvolle, minimalistische und erfüllende Lebenshaltung, die auf fast alles in unserem Alltag anwendbar ist.
„Livsnjutare“, weil wir das Leben lieben und versuchen, es in vollen Zügen zu genießen, und auch den alltäglichen Abläufen etwas abgewinnen wollen und uns über die kleinsten Dinge im Alltag freuen können.“
 

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Was zeichnet ESBE als Arbeitgeber aus?

„ESBE liegen die Menschen am Herzen. Die Persönlichkeit hat Vorrang vor den beruflichen Qualifikationen, Kontakten oder Zeugnissen. ESBE traut seinen Mitarbeiter/innen von Anfang an etwas zu und ermutigt sie zu eigenverantwortlichem Handeln. Fehler können passieren, das akzeptieren wir, sofern wir bereit sind, für die Zukunft daraus zu lernen. Diese Art der Mitarbeiterführung basiert auf gutem Einvernehmen. Sie ist effizient und pragmatisch. Es ist beispielsweise nicht vorstellbar, viele Stunden zu arbeiten, um beim Vorgesetzten gut dazustehen, wie es häufig in Frankreich der Fall ist.“

Was ist das Beste an Ihrer Arbeit?

„Ganz klar die Menschen! Die Begegnungen mit den Menschen lassen mich jeden Morgen aufs Neue mit einem Lächeln aufwachen. Die Zusammenarbeit in diesen Teams mit unterschiedlichen Kulturen, aber gemeinsamen Werten, ist sehr angenehm und bereichernd.“

Was macht ESBE für Kunden attraktiv, wenn sie Informationen über das Unternehmen einholen? 

„Kunden, die sich für ESBE entschieden haben, haben verstanden, dass Qualität nicht zu vernachlässigen ist, auch bei Produkten, die auf den ersten Blick unnötig erscheinen. Sie wissen, wie wichtig diese Produkte häufig in Systemen sind, in denen Energieeinsparungen, Sicherheit und Nachhaltigkeit angestrebt werden. Manche erliegen dagegen der Versuchung, ein paar Euro einzusparen, und erleben dann die Nachteile, die eine solche Entscheidung birgt.“
 

Inwiefern übernimmt ESBE Ihrer Ansicht nach eine große Verantwortung im Bereich der Nachhaltigkeit? 

„ESBE ist ein Unternehmen, das in der Zeit unserer Urgroßeltern gegründet wurde. Es ist durch das gesamte 20. Jh. gegangen: mit seinen Kriegen, Krisen und technischen Revolutionen. Dabei hat es sich ständig gewandelt und angepasst. Das gelingt nur, wenn ein Unternehmen ein sehr starkes Erbe hat, das jede Generation an die nächste weitergibt. ESBE will es nicht nur weit bringen, ESBE will auch weit kommen. Unsere langfristige Ausrichtung wirkt sich auf alle unsere Produkte und unsere Teammitglieder aus!“

Wo sehen Sie ESBE in zehn Jahren?

„Durch die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit allen großen OEMs unserer Branche hat ESBE ein solides Fundament geschaffen. Durch die Gründung unserer Tochtergesellschaften in Europa haben wir uns den Ruf eines Unternehmens mit spezialisiertem Vertrieb erarbeitet. Wir führen täglich viele Gespräche mit Installateuren. Hierdurch können wir unseren Ansatz und unsere Produkte verbessern. Wir beobachten auch, dass immer mehr Hausbesitzer unsere Systeme einsetzen. Ich bin mir sicher, dass unsere Kundennähe in zehn Jahren noch weit stärker ist als heute. So können wir Lösungen anbieten, die noch besser auf die ökologischen Herausforderungen der Zukunft abgestimmt sind.“